"Der Falkner"

 Auch in Verbindung mit der Burg zu Straßberg entstand 2007 die Einzelffigur des „Falkners“, abgeleitet von der früheren Burgfalknerei der seine Falken züchtete und Sie versorgte. Hier gilt das besondere Augenmerk der geschnitzten Holzmaske und seinem Falknerstab auf dem ein präparierter Falke sitzt.

Er trägt einen grünen Umhang sowie Falknerhandschuhe.

Während den Fasnetsumzügen treibt er die Falkenschaar an.

"Der Briewitsch"

 

„Der Sage nach soll der Wirt des ehemaligen Gasthofs zum Adler – „Briewitsch“ genannt – ein großes „Schlitzohr“ gewesen sein. Nach seinem Tod sei der Sarg vor dem Haus gestanden und vom Leichenwagen abgeholt worden. Als der Wagen aus dem Hof gefahren

sei, habe der Briewitsch aus dem oberen Giebelfenster heruntergerufen: „Meinen Leib habt ihr, aber meine Seele kriegt ihr nicht.“ Fortan habe er auf dem Dachboden Fässer gerollt und gespukt. Man ließ einen Pater kommen, der das Haus aussegnete und den Spuk vertreiben sollte. Der Pater stellte eine geöffnete Schnapsflasche auf den Dachboden und wartete bis der Geist des Briewitsch drin war. Schnell verschloss er mit einem Korken die Flasche. Diese wurde im Ziegeltal in einer Höhle vergraben. Dort soll sie heute noch liegen, damit der Geist des Briewitsch ja nicht mehr wiederkehrt.

Die Narrenzunft der Ziegelwäldler hat 1994 den Briewitsch – allerdings nur an der Fasnet – wieder zum Leben erweckt. Nach Jahrerlanger Pause der Narrenfigur durften wir in Absprache mit der ehemaligen Narrenzunft den Briewitsch wieder in unsere Vereinsgeschichte mit aufnehmen. Nun treibt er während der fünften Jahreszeit wieder sein Unwesen.

Und wir sind sehr stolz diese Einzelfigur wieder in den Reihen vom Verein zu haben.

Das besondere an der Maske ist die Teilung von Mensch & Geist.